Bouleplatz: Begegnung fördern und Kosten senken

Leserbrief zum NRWZ-Artikel „Platz neben Rathaus: Rat will Sparversion“

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Mit Interesse habe ich die Berichterstattung über die geplante Umgestaltung des seitlichen Rathausplatzes verfolgt. Es ist erfreulich, dass Schramberg mit diesem Projekt einen Ort der Begegnung und Erholung schaffen möchte. Besonders in Zeiten steigender Temperaturen sind Elemente wie das geplante Nebelfeld und der Trinkbrunnen ein zukunftsweisendes und sinnvolles Konzept.

Angesichts der angespannten Haushaltslage, wie sie kürzlich im Pressebericht beschrieben wurde, möchte ich anregen, die Planungen um eine kosteneffiziente und integrative Komponente zu erweitern: Warum nicht einen Bouleplatz in die Gestaltung integrieren?

Das Boulespiel ist nicht nur ein preiswertes Freizeitangebot, sondern bietet der Gemeinschaft zahlreiche Vorteile. Es ist leicht zugänglich, fördert Bewegung und ist barrierearm, so dass Menschen jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft mitmachen können. Gerade in einer kulturell vielfältigen Stadt wie Schramberg könnte ein solcher Platz ein Ort der Begegnung werden, an dem spielerisch Kontakte entstehen, Sprachbarrieren überwunden und vielleicht sogar Freundschaften geschlossen werden.

Ein Bouleplatz würde außerdem den Gemeinschaftssinn fördern und den Platz auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten beleben. Die Realisierung lässt sich möglicherweise durch Spenden oder Patenschaften unterstützen, was die finanzielle Belastung der Stadt zusätzlich verringern würde. Über die Tourist-Information können interessierte Bürgerinnen und Bürgern sowie Touristinnen und Touristen Boule-Sets ausleihen.


Es würde mich freuen, wenn dieser Vorschlag als Ergänzung zur bestehenden Planung berücksichtigt wird. So könnte ein vielseitiger Platz geschaffen werden, der nicht nur Erholung bietet, sondern auch die soziale Integration fördert und die Gemeinschaft stärkt.

Howard Nagel, Schramberg

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